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Wie ein Spiegel-Titel über KI nicht sein sollte

Am Abend des dritten März lese ich einen Tweet von Patrick Beuth, Redakteur im Ressort Wirtschaft/Netzwelt des Spiegel, in dem er die Titelstory des nächsten Spiegel ankündigt. 15 Seiten zum Thema Künstliche Intelligenz. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Hype wieder abflaut. Getriggert hat mich besonders das Bild zum Tweet, eine Vorschau auf den Titel der Totholzausgabe. Darauf: Die Büste einer generisch wirkenden Roboterdame, wie sie jeder mit einem der aktuellen Generatoren produzieren könnte. Darüber liegt der Schriftzug: „Die neue Weltmacht – Wie ChatGPT und Co. Unser Leben verändern“. Eine kleine Blattkritik.

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Snowcrash und der Techno-Kiosk

Es war einmal in der sauren Stadt, da stand eine ehemalige Monitor-Service Angestellte an der Theke eines Techno-Kiosks, irgendwo in den Wartungsräumen eines stillgelegten U-Bahntunnels. Ihr Mantel troff von giftigem Regen. In ihrer linken Hand hielt sie eine säureresistente Tüte, in der sich die Überreste einer der drei Bots befanden, die sich vor 12 Stunden aufopfernd auf ihren Verfolger stürzten. Einem Verfolger, von dem sie nicht wusste, wer er war oder warum er sie verfolgte.

Sie war Snowcrash, eine einfache Technikerin in Acid City und stets darauf bedacht nicht aufzufallen. Und trotzdem hatte sie das Gefühl, als wäre sie zum Spielball höherer Mächte geworden. Sie war das letzte Glied in der Nahrungskette. Und so wie es aussah, stand sie gerade auf dem Speiseplan.

Snowcrash war noch immer aufgewühlt. Sie hatte seit den Revolten nicht mehr so viel Gewalt erlebt. ‚Hoffentlich war er nicht tot‘; dachte sie sich. ‚War er tot?“ Er sah ziemlich tot aus, als sie ihn das letzte mal im Regen liegen sah. Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass er das überlebte?

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Die Ereignisse der letzten Wochen gaben Snowcrash einige Rätsel auf. Zuerst wurde sie von dieser Elektrohexe gefangen genommen. Dann hatte sie Ihre Wohnung und all ihre Sachen verloren. Und jetzt hatte sie sogar keinen Zugriff mehr auf ihre Konten. Auch auf jene, die sie sich extra für so einen Fall eingerichtet hatte. Das Einzige, was ihr blieb, war das, was sie am Leib trug, die Überreste eines Bots, die sie auf Trygves schmutzigen Tresen gelegt hatte, und einen USB Stick, den sie in der Manteltasche in ihrer Faust hielt und von dem sie noch nicht wusste, was er eigentlich enthielt.

Trygve griff nach einem Zipfel der Tüte und rüttelte daran, bis der Inhalt auf dem Tresen aufgehäuft war. „Na, was hast du mir da für einen Haufen Schrott vorbeigebracht, Snow?“ Mit einem Stift stocherte er in den Überresten herum, in der Hoffnung etwas zu finden, was er wiederverwenden konnte. Snowcrash war klar, dass das sein üblicher Spruch war, um die Erwartungen zu senken und das Verhandeln um den Preis gleich mal ein bisschen mehr zu seinen Gunsten zu drehen. Wäre Snow irgendeine Kundin gewesen, hätte das vielleicht geklappt. Aber die beiden hatten eine gemeinsame Vergangenheit. Snowcrash versuchte den sich nach oben drängenden Erinnerungen nicht all zu viel Beachtung zu schenken.

„Ach komm, Trygve, lass das. Ich habe keine Zeit für sowas.“ Trygve zog seine Augenbrauen hoch, ließ seinen Blick aber auf den Überresten. Mit seinem Stift spielte er auf einem Metallstreifen wie auf einer Triangel. „Das hier ist heißer Stoff, den du mit Sicherheit noch nie auf deiner zerfressenen Kölschtheke liegen gehabt hast. Die Mechanik hat es ziemlich zerfetzt, aber der Computerkern läuft glaube ich noch.“ Trygve griff unter die Theke und holte ein Glasfaserkabel hervor, das er mitten in den Haufen Schrott steckte. „Dann hast du mir nicht nur einen ganzen Haufen Schrott vorbeigebracht, sondern auch einen Haufen Schwierigkeiten. Nicht leicht das an den Mann zu bringen. Ist denn alles klar bei dir?“ Trygve stützte sich mit den Armen auf dem Tresen ab und musterte sie mit leicht geneigtem Kopf. Snow hatte gerade keine Lust auf eine Therapiesitzung. „Nichts, was dich etwas angeht,“ gab sie barsch zurück. Vielleicht ein bisschen barscher, als sie es eigentlich beabsichtigt hatte. Trygve war den Ton gewohnt. Er zog eine Tastatur an sich heran und schaute nach oben auf einen der Monitore. „Schon gut, ich brauche hier mal einen Moment.“ Seine Finger flogen lautlos über die gläserne Tastatur und der kleine Schrotthaufen zeigte ein paar wenige Lebenszeichen. Dioden leuchteten auf, ein paar der Traktoren und Mikromotoren versuchten etwas zu bewegen, was schon lange nicht mehr da war.

Während Trygve sich um den Bot kümmerte, nutzte Snowcrash die Zeit, um sich nach einem Tablet umzuschauen. Viel hatte sich in Trygves Shop nicht getan, seit sie das letzte Mal hier war. Wie lange war das jetzt schon wieder her? Zwei oder drei Jahre? In einer Stadt, in der es immer dunkel ist, merkst du nicht, wie die Zeit vergeht. Snow überschlug, wie viel ihr der Kern bringen würde und was sie alles dafür kaufen konnte. Sie brauchte auf jeden Fall ein Pad. Dafür sollte es reichen, und wenn noch ein paar Credits übrig waren, würde sie noch eine Hülle dazu nehmen. Nein, eine Hülle musste unbedingt sein, wenn sie wollte, dass das Pad länger als eine Woche überlebte. Außerdem brauchte sie noch ein paar Credits auf einem Einwegwallet. Und sie brauchte eigentlich noch eine neue falsche ID, zumindest wenn sie die ganz offiziellen wege gehen wollte. Aber das würde garantiert den Wert des Kerns übersteigen. Wirklich viele Optionen hatte sie aktuell nicht.

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„Hier.“ Trygve holte die gedankenversunkene Snow zurück in die reale Welt, mit einer Tasse heißen, dampfenden Kaffees, den er ihr auf den Tresen gestellt hatte. Er lächelte verschmitzt. „Tryg!“ Gab Snow empört zurück. „Ich werde dir deine Scheisse hier erst abkaufen, wenn du den Kaffee annimmst.“ Sagte der Händler und deutete mit seinem Kinn zur Tasse. „Aber bilde dir nur nicht ein, dass das etwas am Preis macht,“ stellte Snow klar. Tryg sagte nichts aber lächelte sie nur noch mehr an. Snow spürte ein Pulsieren ein bisschen zu tief im Bauch. Sein Lächeln war seine Geheimwaffe, erinnerte sie sich leidlich zurück. „Du musst mir nichts erzählen, wenn du nicht willst, aber du kannst mir nicht weismachen, dass es dir gut geht.“ Trygve versuchte irgendwas an Snows Reaktion zu finden, von dem er etwas ableiten konnte. Sie wich seinem Blick aus und blies in die Tasse.

„Also gut, Snow. Ich nehm‘ den Kern. Was willst du dafür haben?“ Trygve schob die Ärmel hoch. Seine Tattoos waren geschickt gemacht, konnten aber dennoch nicht verbergen, dass er einmal unfreiwillig Kontakt mit der Seele von Acid City gemacht hatte. Snow setzte die Tasse ab. „Ich brauche ein Pad“, Snow zeigte an Tryg vorbei auf ein ganz bestimmtes Pad, dass sie ins Auge gefasst hatte, „Schutzhülle Kategorie Doppel-A, Ladegerät. Außerdem ein Einweg-Wallet mit dem Rest Credits drauf.“ „Hmn,“ machte Trygve und nickte. „Ein Pad,“ er griff nach hinten und legte das Pad und dazu passende Ohrenstöpsel auf den Tisch, „Schutzhülle Doppel-A, Ladegerät.“ Er öffnete verschiedene Schubladen seines Tresens und legte jeweils das dazu, was er herausnahm. „Ein Wallet mit 150 Credits“, Trygve tippte auf seiner gläsernen Tastatur. „200“, sagte Snow. Jetzt durchbohrte sie ihn mit ihrem Blick, er schaute leicht amüsiert auf den Monitor. „200 Credits“, sagte der und korrigierte seine Eingabe. „Und…“, machte Trygve weiter, während Snow lautstark ihren Kaffee schlürfte. Trygve griff unter den Tresen und legte einen Werkzeuggurt für Monitor-Service-Techniker auf den Tisch. „Einen fast so gut wie neuen Werkzeuggurt. Und…“ Trygve drehte sich um und griff nach der Kaffeekanne, „eine zweite Tasse Kaffee.“

Nachdem Snowcrash ihre neuen Besitztümer verstaut hatte, umarmte sie Trygve kurz, nickte ihm zu und verließ seinen Kiosk. Wie in einem Traum mäanderte sie sich ihren Weg durch die Katakomben von Acid City. Als sie mit einer Rolltreppe an die Oberseite gelangte, fiel etwas wie ein trüber Schleier von ihr ab. War das ein Gefühl der Erleichterung? Fühlte sie sich tatsächlich irgendwie gut, irgendwie frei? Das konnte eigentlich nicht sein, nach allem was ihr passiert war und in welchem Zustand sie sich befand. Den unfassbaren Lärm, den der Verkehr auf dem Highway über ihr machte, hörte sie nicht.

14. Mai 2022, DROID BOY

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Droid Boy Produktion: Journalismus und Full Service Podcasting

„Hallo, ich bin ein Journalist.Podcaster.Demokrat.Gamer.Spaßvogel.Moderator.Fotograf.Science Fiction Autor.
Ich glaube, dass ich mit Moral, Empathie und sinnvoller Technik die Welt zu einem besseren Ort machen kann.“

Ich bin social!

In aller Kürze

Wer bin ich?

Zur Person: Mein Name ist Thomas Riedel und ich bin ein Journalist, Podcaster und Vater einer Tochter. Aktuell widme ich mich verstärkt dem Hype-Thema Metaverse. In meiner journalistischen Arbeit schreibe ich hauptsächlich über die Themen der digitalen Wirtschaft, dem Startup-Ökosystem und Coworking.
Ich bin ein Android Fan-Boy, was erklärt, warum diese Seite Droid Boy heißt: Ich hatte einen der ersten Android-Blogs in Deutschland. Leider habe ich damals die Geschäftsgelegenheit nicht erkannt. Der Name Droid Boy ist geblieben.

Meine Kurz-Vita

Nach meinem Studium der Philosophie und Germanistik in Tübingen zog es mich nach Köln für was mit Medien. Gefunden habe ich das Internet. Während meines Volontariats bei einem Kölner Stadtmagazin entstand die Idee für diesen Blog und das Medien-Startup Nerdhub, das ich nach intensiven Jahren und einigen schmerzhaften Learnings an den Nagel hängte. Danach war ich bei deutsche-startups.de als Redakteur und baute zusammen mit Stefan Vosskötter das Magazin Digitale Leute auf, aus dem der Digitale Leute Summit entstanden ist. Darüber hinaus arbeite ich seit über zehn Jahren als freier Journalist, Moderator, und Kurator für Tech-Events wie Pirate Live.

Wo lebe und arbeite ich?

Ich wohne in Köln und fahre viel Rad. Ich arbeite zur Zeit remote im Home Office, treibe mich aber auch gerne in Coworkingspaces herum. Wenn es Aufträge erfordern oder ich auf eine Konferenz oder ein BarCamp gehe, freue ich mich über Bahnfahrten in alle Ecken Deutschlands.

Journalismus

Journalismus ist meine Berufung. Das bedeutet: Alles was ich mache, mache ich als Journalist. Das bedeutet manchmal auch, dass ich nicht alles machen kann, was Auftraggeber von mir möchten. Nein sagen gehört zur Berufung. Ebenso wie zu fragen: Ist das wirklich so? Als Tech-Nerd und Early-Adopter sage ich allerdings ziemlich oft Ja!

Faktizität, und das Recht der Öffentlichkeit auf die Wahrheit, treiben mich an, ebenso wie die unbändige Lust mit Text, Ton und Bild Geschichten zu erzählen.

Meine Themen

Was andere sagen

Der Geschichtsschreiber der Kölner Digitalszene.Jens Best

Meine Leistungen

Artikel

Gut recherchierte Fach-Artikel mit reichlich Tech-Background, die geklickt und geteilt werden.

Social Media

Vor Ort oder remote twittere ich von eurem Event: Schnell, zuverlässig und mit Fotos, die sonst keiner hat.

Podcasting

Schneiden, Hosten, Moderieren, Vermarkten, Produzieren: Ich manage eure Podcasts mit Erfahrung und Geschick.

Moderation

Mit meiner ausgebildeten Stimme moderiere ich jedes Event, selbstsicher, unterhaltsam und professionell.

Auszug Auftraggeber

Auszug Auftraggeber, Journalismus.

Leseproben

Interview: Thomas Lischetzki, Senior Business Consultant bei FactSet
Thema: Coworking in Nordrhein Westfalen
Reportage: Barrierefreie Innenstädte – ein Streifzug durch Köln
Artikel: Plastic saves the day
Blog: The Metaverse „by the book“

 

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Ich bin offen für Anfragen:

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Podcast Produktion

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Da ich seit Beginn der Podcast-Ära dabei bin, kann ich auf viel Erfahrung zurückgreifen, von der meine Kunden jetzt profitieren. Ich weiß,
wie sich der Podcast-Markt entwickelt und was heute angesagt ist.

Meine Services

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Wie gelingt der Einstieg ins Podcasting? Wie setzt man einen Podcast-Prozess auf und wo positioniert man sich im Markt? Ich berate umfassend vom Konzept bis zur Vermarktung.

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Ich mache das! Das Management redaktioneller Themen und der Gäste, den Upload, die Bearbeitung und die Vermarktung. Für einen rundum professionellen Prozess.

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Kein Stress mehr mit Technik: Ich schneide sauber und effizient. Gemeinsam finden wir den richtigen Sound und den passenden Hoster, um die Zuhörenden zu begeistern.

Moderation

Jingles, Ads und Ansager spreche ich professionell ein. Der Podcast braucht einen Host? Wenn es mein Thema ist, bin ich dabei!

Testimonials

Alexander HüsingChefredakteur und Gründer deutsche-startups.de

Thomas war mit seiner Erfahrung extrem hilfreich, um den Insider-Podcast zu starten. Heute schneidet er für mich zuverlässig und schnell und berät mich rund um Technik und Aufnahme.

Die Zusammenarbeit mit ihm kann ich jedem nur empfehlen!

Helene Pawlitzki Projektleiterin Audio&Podcasts Rheinische Post

Als Host und Producer der dritten Staffel unseres Gründerzeit-Podcasts hat Thomas kompetent bei der Themenauswahl mitgewirkt und die Geschichten der Gründerinnen und Gründer spannend und engagierend erzählt. Thomas spricht die Sprache der Gründerszene – das hat der Podcast-Staffel den richtigen Schliff gegeben.

Olaf Adam Chefredakteur von Hifi.de

Wir haben das Projektmanagement unseres neuen Podcasts „kHz & Bitgeflüster“ komplett in die Hände von Thomas gelegt, der uns professionell durch Konzeption, Schulung und Umsetzung geführt hat. Die strukturierten Workshops und das knackige Weekly haben mir am besten gefallen!

ausgewählte Produktionen

Cover des Metaverse Podcasts von Thomas Riedel aka Droid Boy.

kHz und Bitgeflüster ist der Podcast von Hifi.de mit Chefredakteur Olaf Adams.

Häufige Fragen

Was ist ein Podcast?

Ein Podcast ist meist eine Audio-Produktion on-demand, die sich mit einer Podcast-App abonnieren lässt. Dazu dient ein RSS-Link, der vom Hoster zur Verfügung gestellt wird. Diesen Link kann man auf seiner Webseite oder Social Media teilen und Hörer können den Podcast abonnieren. Wenn der Link auf Podcast-Plattformen eingetragen wird, können Nutzer der Plattform den Podcast über die eigene App abonnieren und hören. Beispiele dafür sind Apple Podcasts, Spotify, Deezer oder Google Podcasts. Mitlerweile hören 20 Prozent der Deutschen regelmäßig Podcasts, vor allem beim Pendeln oder beim Bügeln. Zu den beliebtesten Formaten gehören True-Crime, News und der „Laber-Cast“.

Was brauche ich, um einen eigenen Podcast produzieren zu können?

Für die Produktion eines Podcasts brauchst du Aufnahme-Technik, Schnittsoftware und einen Hoster.

Auch wenn schon ein Smartphone als Mikrofon funktioniert, lohnt es sich in ein Kondensator-Mikrofon mit Stativ zu investieren, das es allerdings schon in sehr passabler Qualität ab 60 Euro gibt. Für den Anfang ins Podcasting reicht das Open Source Schnittprogramm Audacity, mit dem sich alles Wesentliche machen lässt. Wenn man ein Gefühl dafür bekommen hat, was man wie bearbeiten will, kann man verschiedene Schnittprogramme testen.

Hosting gibt es in der kostenlosen Variante, was aber meist mit einem Upload-Limit verbunden ist, oder an die Nutzung der Plattform. Beispiele hierfür sind Soundcloud, Acast oder Anchor.fm. Wer gleich richtig Gas geben will findet schon ab 5 Euro gute Hoster. Ein DSGVO-konformer ist der in Berlin sitzende Podigee.

Achtung Stolperstein: Sollte man doch mal den Hoster wechseln wollen, lohnt es sich eine eigene Domain zu nutzen. Denn sonst verliert man Abonnenten. Eventuell lohnt es sich auch den Podcast selbst zu hosten, zum Beispiel über WordPress + das kostenlose Open Source Plugin Podlove.

Was ist das Wichtigste beim Podcasten?

Regelmäßigkeit. Nichts liebt der Podcast-Hörende mehr als seinen Podcast regelmäßig und pünktlich zu bekommen. Darum sollte die gesamte Redaktion und der Produktions-Prozess so gestaltet werden, dass man den Rythmus einhalten und die Qualität halten kann. Dabei hilft es, dass der Redakteur und der Host Spaß am Thema haben. Denn das merkt man, wenn das sich eher nach Arbeit als nach Lust anfühlt.

Darum gilt: Lieber langsam anfangen und nicht all zu kleinlich schneiden. Rechnet Urlaub und Krankheit mit ein! Später kann man die Frequenz immer noch erhöhen und das Schneiden geht einfacher von der Hand, so dass man auch mehrere Ähs herausschneiden kann. Done is better than perfect ist ein guter Leitspruch.

Wie verdiene ich mit meinem Podcast Geld?

Grundsätzlich findet sich für jeden Podcast, der gehört wird, jemanden, der dafür bezahlt. Wer mit seinem Podcast Geld verdienen will, muss allerdings auch Zeit dafür investieren. Das bedeutet, dass die Vermarktung des Podcasts nie zu Ungunsten des Inhaltes gehen sollte. Außerdem gibt es die Grundregel: Ein Podcast wird frühestens nach zwei Jahren erfolgreich. Nach drei Folgen schon 1000 Downloads zu haben ist eher die Ausnahme, aber machbar.

Die einfachste Möglichkeit ist einen Sponsor zu finden, den man als Host im Podcast erwähnt. Das ist ein Host-read Advertisment. Über Services wie Steady kann die Community dem Podcastenden einmalige oder regelmäßige Spenden einrichten. Sollte der Podcast über eine sehr große Reichweite verfügen, bieten manche Hoster Dynamic Ad Insertions an. Der Vorteil besteht darin den Service einmal einzurichten und dann nicht mehr viel tun zu müssen. Dafür will der Hoster dann aber auch einen Anteil an den Einnahmen haben.

Welche Monetarisierung die beste für den Podcast ist, hängt von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt von der Community, die das mit tragen muss.

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Thomas Riedel aka Droid Boy auf einem Profilfoto. Er ist ein Journalist und Podcaster und wohnt in Köln.

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Deltaworkspace in Köln: Schickes Coworking im Südstadttrubel

Die Kölner Südstadt kam bisher immer ein bisschen zu kurz, wenn es um das Thema Coworking ging. Nach fast einjähriger Umbauphase eröffnete dann Anfang diesen Jahres das „Delta“. Tim Humbke hat aus einer ehemaligen Gastronomie in einem Eckhaus einen feinen, offenen und hohen Space auf 110 Quadratmetern gemacht, der sich nicht nur wegen seines geschmackvollen Innendesigns nicht zu verstecken braucht.

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Creators Loft Cologne: Coworking für die Generation TikTok

Madeleine Heuts ist in der Kölner Coworkingszene schon lange keine Unbekannte mehr. Mit ihrem Startup Raketenstart hilft sie anderen Startups Im Rechte-Jungel zurechtzukommen. Jetzt hat sie zwischen Aachener Weiher und Rudolfplatz einen Coworkingspace für Kreative eröffnet, der neben Ringlicht, Mooswand und Schaumstoffisolierung alles bieten will, was junge Gründende brauchen.

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